Biogarten Gartenjournal

Bulletjournal für Gärtner:innen

Der eigene Garten ist Spielwiese, Labor und Wundertüte in einem – als «Newbie» vielleicht sogar eine Blackbox. Die Ideen spriessen und purzeln im Kopf herum. Bei den einen Gärten wandern die Pflanzen in der Vertikalen an Wänden hoch, andere «puzzeln» sich im Tetris-Stil auf Böden, Beeten, Fensterrahmen und Treppenstufen.

Egal in welcher Situation man gerade ist – ein kleines Notizbuch, um Inspirationen, Ideen, Checklisten und Gartenarbeiten festzughalten, kann wahres (Garten-)Gold wert sein. Vor allem, wenn man das «mehrjährig» macht und darin Platz für eigene inhaltliche Kreationen hat. So kann man die Entwicklung der eigenen Pflanzenwahl- und Gartenstil-Vorlieben und der Garten-WG festhalten und zurückverfolgen.

Wenn mal wieder ein feuchtkalter Frühling den Garten zur Sumpflandschaft umwandelt, kann man nachschauen, was man das letzte Mal dagegen gemacht hat, welche Pflanzen Soforthilfe benötigen werden und welche Nützlinge man möglichst rasch auf den Plan ruft, um geplagten Pflanzen den Rücken zu stärken. Oder auch welche Pflanzenstärkung oder welcher Pflanzenschutz damals genau die richtige Wahl war, wie die Blüte und Ernte ausgefallen ist und vieles mehr. Neben den Ideen reihen sich Erfolge, Lektionen und Misserfolge ein, die einem im nächsten Gartenjahr wiederum helfen können, Fehler zu vermeiden und Erfolge zu wiederholen.

Gartenjournal Biogarten

Unser Gartenjournal ist im Prinzip ein Auszug aus einem bestehenden Gartenjournal unserer Mitarbeitenden. Es ist nicht die eierlegende Wollmilchsau und alles andere als «komplett».  Aber das war auch nie die Idee dahinter. Im Prinzip dient dieser Ordner mit seinem Basis-Inhalt als Starthilfe. Denn genauso wie unsere Gärten sind auch die Ansprüche der Gärtner:innen an ein – nennen wir es mal – «Gartentagebuch» verschieden.

Die Ringmechanik ermöglich das Beifügen eigener Seiten, die Platz für «Moodboards», Zeichnungen, Checklisten und was man sonst noch so alles gerne über längere Zeit festhalten möchte. Man benötigt nur A5-Seiten und einen normalen Locher. Dank dieser Ringmechanik und den Registern kann man das Journal auch nach dem eigenen Geschmack umordnen und neu organsieren.

Handlich, stromunabhängig, mobil, flexibel und praktisch ;-) Mit unserem «Starterkit» für das Garten-Bullet-Journal legen wir eigentlich nur einen Samen – hoffentlich in fruchtbare Erde – und sind gespannt, was daraus alles entsteht. Oder wir bringen einen Stein ins Rollen...

Wir wissen selbst noch nicht so genau, wo damit die Reise hingeht. Wir sind sehr gespannt und freuen uns natürlich auf Feedback! Egal ob Positives, was man besser machen könnte, was fehlt oder wie euer Gartenjournal nach ein paar Monaten Gestalt angenommen hat. Braucht ihr Refiller, wollt ihr andere oder neue Formulare oder wünscht ihr euch auch einen «Wissensteil»?

Wir lieben Feedback – teilt eure Meinung mit uns und schreibt uns an bewild[at]biogarten.ch. Wir halten Ausschau, was wir verbessern können, damit alle kreativen Seelen, ordnungsliebenden Persönlichkeiten und Tracker-Checker:innen dieses Gartenjournal als wertvolle Hilfe durch die Gartenjahre schätzen.
 

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Inhalt mehrjähriges Gartenjournal – Gartentagebuch & Planer

Garten-Wunschliste

Persönliche Wünsche, Träume und Ideen rund um den Garten, die man umsetzen will. Das muss nicht unmittelbar «jetzt» sein, sondern irgendwann. Um auch mal mit solchen «Buzzwords» zu klotzen: Die Garten-Wunschliste ist die Bucket List für gärtnerische Ziele.

Vom Pavillon mit Spalierobstbäumen über Tippis aus lebenden Weiden, einem kleinen Baumhaus mit Relax-Ecke bis hin zu Indoor-Dschungel,  Outdoor-Küche oder Selbstversorgergarten kann da alles rein, was Laune macht und man eines Tages umsetzen möchte.

Jahreszeitenliste

Ihr habt unverzichtbare To-dos unter euren Gartenarbeiten, die ihr keinesfalls vergessen solltet? Dann gehören diese in die Jahreszeitenliste. Diese ist eine Art Checklist – kein Log, der kommt noch ;-) Hier trägt ihr grob ein, was im Garten so ansteht: wie im Herbst die Blumenzwiebelnlasagnen in den Töpfen anlegen oder im Sommer das Wintergemüse ansäen, im Winter die Beetplanung für Topf, Trog und Beet...

Die Detailplanung erfolgt im Abschnitt  über die Gartenarbeiten pro Monat. Dort kann man genauer planen, wann im Sommer der Federkohl angesät werden soll ;-)

Mischkulturenmatrix

Im Gemüse- und Blumenbeet geht es gewissermassen beinahe «menschlich» zu und her. Da gibt es Pflanzen, die sich mögen, unterstützen und bei der Entwicklung helfen, abera auch andere. Um die optimale Konstellation im Beet zu planen, kann ein Blick auf die Mischkulturenmatrix weiterhelfen.

Diese Matrix zeigt auf, welche Pflanzen gute Nachbarn sind und gegenseitig Krankeiten und Schädlinge voneinander fernhalten, Nährstoffe in Wurzelnähe transportieren und einander als Beschattungshilfe dienen – und welche das Heu nicht auf derselben Bühne haben und es daher maximal in ein Drama mündet.

Beetplanung

Viel Platz für Skizzen der Töpfe, Tröge, Hochbeete oder wie auch immer. Zeichnet die Grundrisse eurer Beete und plant die Bepflanzungen. Vielleicht nach einen Motto unter Berücksichtigung – wenn sinnvoll – der Mischkulturmatrix? 

Ein Wurzelgemüsebeet mit einjährigen Kräutern, die essbare Blüten tragen oder ein BBQ-Beet mit Gemüse und Kräutern, die perfekt auf den Grill passen? Oder ein sonniges Staudenbeet im durchlässigen Gartenboden mit bunten Blüten quer durchs Jahr als Blumen- und Schmetterlingsbuffet?

Das Gartenjahr – Monat für Monat

Die individuelle Checkliste für Gartenarbeiten im eigenen Garten, auf die persönlichen Gegebenheiten und Vorlieben angepasst. Während man im Süden bereits im Februar den Winter «abschütteln» kann, ergibt sich diese Chance in den Höhenlagen erst im April.

Damit man nicht vergisst, was im jeweiligen Monat getan werden sollte, kann man alle Arbeiten hier notieren. Eine schöne Gedankenstütze, wenn man sich nach getaner Gartenarbeit hinsetzt, den Anblick geniesst und nachschauen möchte, was bei der nächsten Gelegenheit ansteht.

Jahresvergleich

Hier könnte man vorläufig zwei Gartenjahre vergleichen. Auf jeder Seite habt ihr einen Monat und zwei Spalten für jeweils eine Gartensaison. Wer die 5-jährige Agenda kennt, weiss die Vorteile zu schätzen – wer nicht, könnte eine neue Möglichkeit entdecken, von wertvollen Jahresvergleichen zu profitieren. 

Saatgutbestellung, Winterschnitt der Obstbäume, Setzlinge in die Beete pflanzen, Kompost sieben, Nützlinge gegen die Blattlausinvasion ausbringen...

Gartentagebuch

Hier ist Platz für das Logbuch des persönlichen Gartenuniversums. Wann wurden anstehende Gartenarbeiten erledigt, wie sah das Wetter aus? Hat es «Katzen gehagelt» oder waren es «Hundstage»? 

In der Zeit der Klimaveränderung ist so ein Log über die Jahre bestimmt auch ein gutes «Nachschlagewerk» dafür, wann das Wetter welche Laune hatte und welche Arbeiten dabei anstanden. Aber natürlich auch für andere Arbeiten, die wetterunabhängig sind – zumindest für die jeweilige Jahreszeit oder den jeweiligen Monat.

Pflanzenstärkungs-Log

Diese kleine Tabelle ist eine Gedankenstütze dafür, wann welche Pflanzen mit «Kraftstoff» versorgt wurden. Ob flüssiger oder fester Biodünger, Pellets, Jauchen oder was auch immer. So verliert man nicht den Überblick, verpasst nicht den Moment für eine erneute Stärkung und gibt «nicht zu viel des Guten». 

In einer kompakten Jahresübersicht kann man Zeile für Zeile Behandlungsdatum, Stärkungsart, behandelte Kulturen und Notizen festhalten.

Pflanzenschutz-Log

Neben der Stärkung der Pflanzung ist auch deren Schutz wichtig. Hier werden wichtige Faktoren festgehalten: Welche Pflanze wurde wann, wie und womit behandelt. Als weitere Hilfe können wichtige Fakten wie Wartefristen und mögliche Intervalle des Pflanzenschutzes festgehalten werden.

Natürlich auch, bei welcher Witterung die Behandlung vorgenommen wurde, inklusive Erfolgskontrolle und Notizen.

Aussaatkalender

Wer kennt das nicht – ein Meer an Anzuchttöpfchen und Saatschalen, aber irgendwann null Plan, wann was angesät wurde? Oder wie oft im Jahr Radieschen-, Schnittsalat- oder Blumensamen in den Beeten ausgebracht wurden?

Diese Tabelle hilft, den Überblick zu wahren und in Erinnerung zu halten, wann etwaige Nachsaaten wieder möglich wären.

Blütenkalender

Blüten durchs ganze Gartenjahr sind für Insekten überlebenswichtig. Sei es als erste Stärkung nach dem Winterlager, zur Aufzucht des Nachwuchses oder für das Sattwerden, bevor das Thermometer wieder gegen die Nullgradgrenze sinkt.

In diesem einfachen Formular kann man sämtliche Sträucher, Bäume, Stauden und was es sonst noch Blühendes im Garten zu entdecken gibt festhalten – mit dem Blühmonat natürlich. So entdeckt man vielleicht Lücken in der «Ganzjahresblüte» und kann diese einfach schliessen. Für all die Bienen, Schmetterlinge und anderen nektar- und pollenliebenden Gartenbewohner.

Gartenbewohner-Radar

Je naturnäher der Balkon, die Terrasse oder der Garten, desto mehr wird er zum Magnet für alle möglichen Gartenbewohner. Klar, einen Igel entdeckt man auf dem Balkon in der zweiten Etage nicht – aber je nach Bepflanzung und Nisthilfen zahlreiche spannende Insekten, Vögel und mit etwas Glück sogar Eidechsen.

Mit dem Gartenbesucher-Radar kann man quasi ein «tierisches Gästebuch» führen und festhalten, wer wann vorbeischaut und was anstellt. Vielleicht stellt man danach ja eine Insektentränke in die Stauden oder baut mit den Kindern in einer stillen Gartenecke unter den Bäumen eine Igelburg...

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